Auf und davon

Der Tag fängt super an – ausschlafen und gutes Frühstück in der Namik Naukluft Lodge. Da wir heute eigentlich ein sehr entspanntes Progamm vor uns haben, klettern wir noch ein bißchen mit den Kindern in den tollen Felsen hinter der Lodge – versprochen ist versprochen. Dann machen wir uns auf den Weg zur Namibgrens Gästefarm (80km / 1,5h). Kurzer Stopp in Solitaire beim „besten Apfelkuchen“ von Namibia, dann geht es in die Berge. Wir müssen den Spreetshoogte Pass hoch, und der ist mit 23% Steigung einer der steilsten Straßen von ganz Afrika. Unser vollgepackter Koreaner schafft es aber ohne Probleme.

Die Probleme beginnen erst als wir an der Guest Farm ankommen…wir werden nicht gerade herzlich begrüßt und die Farm sieht auch nicht wirklich einladend aus. Aber noch schlimmer sind die vielen Hunde des Besitzers…die sind sehr aufdringlich und belagern uns regelrecht – die Kinder sind zu Recht ziemlich ängstlich und aufgeregt. Auf die Bitte, die Hunde einzusperren, reagiert der Besitzer mit Schlägen und Steinwürfen nach den Hunden. Wir sind alle sehr unglücklich mit der Lage und wissen nicht recht was wir tun sollen – dann fassen wir eine Entscheidung…wir laden innerhalb von 2min!! unser Gepäck wieder ein und sind „auf und davon“. Wir wollen hier nicht länger bleiben und machen uns auf den langen Weg nach Swakopmund. Ohne Ziel und ohne Buchung fühlen wir uns doch alle besser als auf dieser Hundefarm…
Obwohl es eigentlich schon zu spät für die 300km Strecke ist, beschließen wir es zu versuchen auch wenn es dunkel wird. Mit zwei erfahrenen Fahrern werden wir es schon schaffen – wir geben ordentlich Gas und nähern uns kurz nach Sonnenuntergang der Küste bei Walvis Bay. Kurzentschlossen fahren wir eine Unterkunft aus dem Reiseführer an. Leider ist diese „fully booked“. Aber der Tipp es doch mal „um die Ecke“ zu probieren ist ein Volltreffer. Ein Doppelzimmer für die Männer und ein Sechserappartment für den Rest und alle sind zufrieden. Dann schaffen wir es sogar noch rechtzeitig zu einem tollen Hafenrestaurant und alle genießen frischen Fisch…Ende gut alles gut! 🙂

0 Kommentare

  1. Hallo Ihr Lieben,
    verfolge wieder sehr interessiert eure spannenden Reiseberichte!
    Ich wünsche euch noch eine tolle, aufregende Zeit !!
    Liebe Grüße an alle,
    Sanne

  2. Hallo Bernd und die anderen 7 Safarireisenden,
    wie wir aus dem letzten Bericht ersehen können, ist es in Afrika wichtig, flexibel zu sein. Dass ihr dann noch ungeplant 300 km draufgepackt habt, alle Achtung, auch für die Jungsafarianer sicher auch eine große Strapaze. Dafür seid ihr ja dann auch entschädigt worden durch einen längeren Aufenthalt an der Walfischküste.
    Viele Grüße aus dem Odenwald nach Afrika an alle H u. G

    • Hallo ihr D/G/H/M´s,
      wir (ver)folgen euch täglich. Es ist schon interessant was ihr alles in den Anfangstagen von eurem Namibia-Trip erlebt habt. Bernd, die Berichte sind super.
      LG O+I – uns gehts gut!!!

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