Nach dem Frühstück starten wir zu den Highlights des Südens von Mauritius. Nachdem unser Reiseführer den Botanischen Garten im Norden als Top Punkt bezeichnet hat und wir eher etwas enttäuscht waren, sind wir auf heute gespannt, da er die „Siebenfarbigen Erden“ als überschätzt bezeichnet . Wir haben nur eine kurze Anfahrt und schauen uns den Chamarel Wasserfall an. Sieht toll aus in einer Urwald Landschaft, könnte auch aus Jurassic Park sein.
Weiter geht es zu den Terres des 7 Couleurs, die uns sehr gut gefallen, hier probieren wir einen Zuckerrohrsaft – frisch gepresst aus einer alten Presse – zuckersüüüüsss .
Und nun mal wieder ein bisschen Hinduismus – wir fahren zur größten Pilgerstätte außerhalb Indiens – zum Grand Bassin! Schon allein die riesige Anfahrtsstraße und die Menge an Parkplätzen lässt darauf schließen, was hier im Februar am großen Feiertag los ist, wenn Hinduisten aus aller Welt kommen . Der Kratersee soll Wasser aus dem Ganges enthalten . Drum und drin verschiedene Statuen, teilweise riesig! Wie immer gibt es Naturalien-Opfer und wie immer dann dazu Affen, die sich diese holen – interessant, aber Indien wird nicht unser Land werden!
Aber auch Hinduisten mögen den Vorsprung durch Technik, naja zumindest den Schirm mit den 4 Ringen, wenn es regnet .Auf dem weiteren Weg schlägt der Reiseführer noch Teeplantage, Wasserfälle und den Krokodilpark vor, da kommt nun wieder die Differenz zwischen uns und Iwanowski zum Tragen . Die Teefabrik hat zu, da Sonntag, der Weg zum Wasserfall ist nur mit Allrad erreichbar, unser Navi warnt davor! Und der Krokodilpark ist ein Hasenwald, der uns zuvor durch die Slums der Insel führt, die es zweifelsohne auch hier gibt (hier wohnen dann wohl die ganzen „Teezupfer“).
Dafür entschädigt der Rückweg am Meer entlang, hier sind noch alle Mauritier picknicken, ist ja Sonntag . Das Meer zeigt uns Wellen, die für Surfen sicher paradiesisch sind .
Und am Ende noch die Haarnadelkurve…tolles Motiv, auch wenn es gerade sehr voll ist.